Klimaschutz ist wichtig für uns alle. Das CO2-Gesetz hilft auch für raschere Massnahmen bei uns – sei es für den Erhalt von Hochmooren, für Massnahmen zur CO2-Reduktion der KVA oder für Verbesserungen im Fussgänger- und Veloverkehr.
Ich bin Gemeindepräsident von Glarus Nord. Unser Gemeindegebiet erstreckt sich vom Linthkanal und Walensee auf 420 m.ü.M. bis zum Rautispitz auf 2283 m.ü.M. und zum Mürtschenstock auf 2442 m.ü.M. und umfasst die meliorierte Linthebene, die grossen Dörfer Bilten, Niederurnen, Oberurnen, Näfels und Mollis am Talrand, die kleinen Dörfer Filzbach, Obstalden und Mühlehorn am Kerenzerberg, grosse steile Wälder, viele Alpen, Bergseen, Hochmoore, aber auch hochalpines Gebirge. An der Grenze zwischen der Agglomeration Zürich und dem Berggebiet spüren wir die Folgen des Klimawandels stark, während gleichzeitig die Verkehrsbelastung des Durchgangsverkehrs und der Druck der Naherholungssuchenden auch zunimmt. Es nehmen Unwetter wie Rutsche und Hochwasser zu – während der Verkehr auch immer mehr zunimmt. Ich befürworte das CO2-Gesetz, weil damit die Schadensverursacher stärker in die Pflicht genommen werden und gleichzeitig Mittel für Massnahmen zur Verminderung von Schäden zur Verfügung stehen.